Dipl.-Psych.

Maria Balmes

Psychologische Psychotherapeutin

Willkommen

Mein Name ist Maria Balmes, ich bin Diplom Psychologin und psychologische Psychotherapeutin.

Die Grundlage meines therapeutischen Handelns bilden u. a.:

– verhaltenstherapeutische Ansätze

– spezifische Methoden der Traumatherapie (z.B. EMDR)

Meine Praxis

Psychische Erkrankungen

Psychische Erkrankungen oder seelische Störungen haben unterschiedliche typische Beschwerden, Ursachen, Erscheinungsformen und Behandlungsmöglichkeiten

• Angststörungen
• Anpassungsstörungen
• Belastungsstörungen
• Burn-out
• Depressive Störungen
• Essstörungen und Übergewicht
• Panikstörungen
• Prävention
• Schlafstörungen
• Stressbewältigung
• Unverträglichkeiten
• Zwangsstörungen

Psychotheraphie

Psychotherapie ist die gezielte professionelle Behandlung von Leiden, die die Bereiche des Denkens, Fühlens und Handelns betrifft und mit psychischem Leiden auf Seiten der Betroffenen einhergeht

„Morgens habe ich kaum Lust aufzustehen und mich fertig zu machen. Am liebsten würde ich einfach liegen bleiben. Wenn Freunde oder Bekannte anrufen und mich besuchen wollen, oder fragen ob ich mit Ihnen etwas unternehmen möchte, sage ich meistens ab oder gehe gar nicht erst an das Telefon. Es ist mir oftmals alles egal, ich lache kaum noch und egal, was ich tun muss, es fällt mir schwer, mich aufzuraffen, um es zu erledigen. Meist schiebe ich die Dinge einige Tage vor mir her.“

Therapieansatz:

Oftmals bestehen die Schwierigkeiten schon eine ganze Zeit lang und wurden schleichend immer mehr oder häufiger. Deshalb geht es mir zu Beginn der Behandlung erst einmal darum, gemeinsam nachzuforschen, seit wann diese Probleme bestehen, wann es angefangen hat, dass sich jemand so fühlt und ob es in diesem Zusammenhang irgendein Ereignis gab, dass kurz vorher passiert ist (z. B. Verlust des Arbeitsplatzes; Trennung des Partners; Auszug der Kinder; Tod/schwere Erkrankung eines wichtigen Menschen; etc.). Parallel dazu versuche ich herauszuarbeiten, woran derjenige früher einmal Freude empfunden hat oder auch was er heute noch für sich selbst macht. Denn viele Menschen sind häufig immer für andere da und vergessen sich selbst völlig dabei und fühlen sich dadurch zunehmend mehr ausgelaugt, überfordert und „mit allem allein gelassen“.

,,Ich habe große Schwierigkeiten einkaufen zu gehen oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren. Wenn ich in einen großen Laden muss, dann bekomme ich schon bei dem Gedanken daran Schweißausbrüche, mein Herz fängt an zu rasen und ich bin innerlich extrem unruhig. Wenn ich dann im Laden (oder dem Bus/der Bahn) bin, fange ich an, ganz schnell zu atmen, habe das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen und will nur noch aus der Situation raus/flüchten.“

Therapieansatz:

Anfang versuche ich zunächst einmal gemeinsam zu erarbeiten, wann diese Angstzustände angefangen haben. Oftmals gibt es eine Situation, die zum ersten Mal dazu führte, dass man diese Angstsymptome/-zustände erlebt hat. Wenn dies nicht erkannt wird, oder man selbst diese Situation als eigentlich gar nicht so schlimm in Erinnerung hat, kann es passieren, dass danach diese Angstzustände/-symptome immer wieder mal auftreten, immer mehr zunehmen, ohne dass man selbst eine Idee hat, warum. Um schnell selbst wieder das Gefühl zu haben, etwas tun zu können, vermittele ich oft schon zu Beginn der Behandlung Methoden zur Entspannung/Beruhigung (wie z. B. Atemtechniken oder Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen, kurz PMR, u. a.). Oft hilft es auch, sich auf das „Hier und Jetzt“ zu konzentrieren und ganz bewusst zu beschreiben, was man gerade um sich herum sehen kann (z. B. welche Farben ich sehen kann, was ich lesen kann, welche Gegenstände sich um mich herum befinden, etc.) Im Verlauf der Behandlung geht es dann auch darum, Situationen, in denen die Angst erlebt wird, so lange gemeinsam zu erleben/durchzugehen/auszuhalten, bis die Angst wieder weniger wird oder sogar ganz verschwindet, um so die Erfahrung machen zu können, dass eigentlich ja gar nichts Schlimmes passiert. Dadurch lernt der Körper (und auch der Kopf), dass es gar nicht erforderlich ist, Angst zu haben. In der Fachsprache nennt man das: „Exposition in sensu“ (also in der Vorstellung) und „Exposition in vivo“ (also in der Realität/im „tatsächlichen Erleben“)

„Wenn ich abends ins Bett gehe, wälze ich mich ständig hin und her und komme überhaupt nicht in den Schlaf. Wenn ich dann irgendwann endlich mal eingeschlafen bin, werde ich häufig in der Nacht wach und auch dann fällt es mir schwer, wieder einzuschlafen. Morgens fühle ich mich wie gerädert, bin den ganzen tagsüber müde und schaffe kaum meinen Alltag zu bewältigen.“

Therapieansatz:

Bei Schlafstörungen ist es vor allem zu Beginn erst einmal wichtig, genau zu erfahren, wie die Schlafstörungen aussehen. Also hat man Schwierigkeiten einzuschlafen oder schläft man eigentlich ganz gut ein, wird aber mehrfach in der Nacht wach und hat Probleme, wieder einzuschlafen oder hat man zwar das Gefühl ganz gut zu schlafen, fühlt sich aber morgens „wie gerädert“ oder gibt es noch etwas anderes, was beim Schlaf als störend empfunden wird. Im Anschluss versuche ich dann gemeinsam Methoden zu erarbeiten/entwickeln, die diesen Störungen entgegenwirken können. Dazu gehört z. B. das Vermitteln von Entspannungsverfahren, die als Einschlafhilfe genutzt werden können oder aber auch das Aufarbeiten von schwierigen Lebensereignissen/-situationen, über die vor allem abends/nachts nachgegrübelt wird und die das Einschlafen bzw. Wiedereinschlafen erschweren.

„Vor einiger Zeit habe ich etwas Schreckliches erlebt. Seitdem wache ich immer wieder nachts vor lauter Angst auf, habe dann Herzrasen und bin schweißgebadet. Wenn ich tagsüber unterwegs bin und ein bestimmtes Geräusch höre, dann packt mich die Angst, ich werde innerlich extrem unruhig und will dann nur noch weg nach Hause. Insgesamt bin ich seitdem sehr angespannt und rastlos, komme eigentlich kaum noch zur Ruhe.“

Therapieansatz:

Bei traumatischen Lebensereignissen ist es zu Beginn der Therapie erst einmal wichtig, dass man das Gefühl bekommt, dieser Situation nicht mehr hilflos ausgeliefert zu sein bzw. im Alltag nicht ständig von mit diesem Ereignis zusammenhängenden Reaktionen (egal ob körperlich oder in Gefühlen oder auch Bildern oder Gedanken) überrollt zu werden, sobald irgendetwas passiert, was an dieses Erlebnis erinnert. Dabei hilft es vielen, wenn ich mit Ihnen zu Beginn der Behandlung einen inneren Wohlfühlort erarbeite, an den man sich immer dann, wenn man das Gefühl hat, dass man wieder mit dem Ereignis in Berührung kommt, in der Vorstellung zurückziehen kann, um sich dadurch nicht mehr ganz so ausgeliefert und hilflos zu fühlen. Erst wenn das gut gelingt und man das Gefühl hat, im Alltag wieder einigermaßen gut zurecht zu kommen, beginne ich behutsam in kleinen Schritten das traumatische Erlebnis mit Hilfe von dafür geeigneten Methoden (z. B. EMDR) aufzuarbeiten. Dadurch kann erreicht werden, dass auch solch schwierige und sehr belastende Lebenssituationen in der Erinnerung so abgespeichert werden können, dass sie als „vorbei/erledigt“ und ein für das heutige Leben nicht mehr relevantes Ereignis angesehen werden können. So ist es möglich, wieder einen einigermaßen „normalen Alltag“ leben zu können, ohne immer wieder mit dem Trauma plötzlich und unerwartet konfrontiert zu werden.

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57610 Altenkirchen
(Zufahrt über Auf dem Steinchen 24a)

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